Marthe Betsch
Leonie Ederer
Bauhaus-Universität Weimar
Prof. Jörg Springer
Fraenkelufer, Berlin
Das Lesen und Studieren der Heiligen Schrift steht im Mittelpunkt des Gebäudeentwurfs. Zwei Baukörper mit dazwischenliegendem privaten Außenraum werden auf dem Grundstück platziert. Im Norden das Kinderhaus als Blockrandbebauung, im Süden das Gemeindehaus mit Gebetsraum als Solitär mit Anbindung an den Bestand. Das vom Fraenkelufer erschlossene kubische Hauptgebäude verwahrt eine feine innere Struktur, in deren Mitte der Gebetsraum von einem vielschichtigen hölzernen Stabwerk umschlossen wird. In den umliegenden Raumschichten werden Schriften und Studienplätze angeordnet. Gesprochenes und geschriebenes Wort gehen eine räumliche Symbiose ein, in der nur beide Teile gleichsam existieren können.