Marlies Richter
Technische Universität Darmstadt
Prof. Wolfgang Lorch
Bornplatz, Hamburg
Im Zentrum des Synagogenneubaus steht das Sichtbarwerden der jüdischen Gemeinde als transluzente Lichtsäule. Inneres wie Äußeres des Entwurfes sind charakterisiert durch strenge Ornamentlosigkeit, welche Klarheit wie auch spirituelle Reinheit symbolisieren soll. Die ursprüngliche Höhe der ehemaligen Synagoge wird im neuen Baukörper aufgenommen und fügt sich einerseits nahtlos in das Bild der umgebenden Gebäude ein – um sich durch die transluzente Materialität der Lichtsäule gleichzeitig davon abzuheben.