Der Entwurf stellt sich einer zentralen Frage: Wie entwirft man einen Synagogenneubau an der Stelle eines Bunkers, der die alte Synagoge buchstäblich zerdrückt hat, ohne gleichzeitig die komplexe Geschichte des Ortes unsichtbar zu machen? Der Entwurf findet seine Antwort dadurch, dass der Bunker zerlegt wird, und seine Fragmente im Gegenzug zu den Grundsteinen der neuen Synagoge werden. Als Symbol für das neu erstandene Leben der jüdischen Gemeinde Hamburg werden zusätzlich die einzelnen Funktionen und Volumen zu einem jüdischen Zentrum als begrünte Baukörper auf steinernem Sockel ausgearbeitet.