Der Entwurf zeichnet sich durch seine kompakte Gebäudeform aus. So löst sich das neue Gebäude aus dem bestehenden Städtebau heraus und zeigt durch die markante Figur im Stadtraum Präsenz jüdischen Lebens in Berlin. Durch den sich öffnenden Eingangsbereich werden Besuchende und Interessierte aller Religionen und Kulturen in das Gebäude eingeladen und können sich nach dem Passieren der Sicherheitsschleuse frei im Gemeindezentrum bewegen. Dicke Mauern vermitteln ein Gefühl von Schutz. Das gesamte Bauwerk ist in Materialität und Form monolithisch gehalten, um eine Harmonie zwischen sakralen sowie profanen Nutzungen zu erzeugen. Der Lehmputz in Kombination mit den gewählten Holzarten bewirkt eine natürliche warme Atmosphäre. Die Ausformulierung der Räume folgt dem Konzept des Aushöhlens eines massiven Blockes, wodurch dieser an Weichheit gewinnt.