Felix Balling
Bauhaus-Universität Weimar
Prof. Jörg Springer
Poolstraße, Hamburg
Der Entwurf schafft durch das Zusammenspiel von Raum und Freiraum eine atmosphärische dichte und dennoch selbstverständliche Choreografie, die im Gebetsraum ihren bildmächtigen Höhepunkt findet. Der Blick zum Himmel, zenitales Licht und die besondere, aus Ziegeln gemauerte Kegelform unterstreichen die Entrücktheit dieses Raumes. Durch die Setzung neuer und durch das Einbinden noch bestehender Gebäudeteile wird der frühere Gebetsraum zeichenhaft freigehalten. In der Enge der Hofbebauungen bildet dieser Freiraum als kontemplativer Garten den ideellen Mittelpunkt der Anlage.